Ein Kleiderbügel muss verschiedene Anforderungen erfüllen. Gerade im gewerblichen Bereich ist es wichtig, den richtigen Bügel auszuwählen - passend zum Laden und passend zum jeweiligen Kleidungsstück, was aufgehängt werden soll. Last but not least ist die Wahl natürlich immer auch eine Frage des Geldes.
Im nachfolgenden Artikel geben wir Auskunft darüber, welcher Kleiderbügel wofür geeignet ist und worauf sonst noch geachtet werden sollte, wenn es um den Kauf der passenden geht.
Das Material
Die wichtigste Frage von allen ist vermutlich die des Materials. Wer kennt sie nicht, die zerbrechlichen Plastikkleiderbügel, die man im Kaufhaus häufig verwendet? In manchen Fällen sind diese Kleiderbügel sicherlich angebracht – aber eben nicht in allen.
Kleiderbügel aus Plastik sind vor allem günstig, dafür aber nicht immer stabil. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Größen und Formen, vom Dessous Kleiderbügel bis hin zum etwas stabileren Modell, an dem auch Hosen aufgehängt werden können. Generell jedoch eignen sich Bügel aus Kunststoff eher für leichtere Textilien. Der Kleiderbügel aus Plastik ist und bleibt der Allrounder und wird am häufigsten gekauft.
Holzkleiderbügel sind stabiler, dafür in der Regel auch teurer. Es sollte hier jedoch auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass das Holz lackiert ist, da sich sonst Splitter ablösen können, die im Stoff hängen bleiben und ihn beschädigen. Im schlimmsten Fall können sich Kunden sogar an ihnen verletzen. Kleiderbügel aus Holz sind ideal für schwerere Kleidungsstücke wie Mäntel oder dicke Jacken.
Kleiderbügel aus Metall findet man ebenfalls häufig. Die besonders dünnen und günstigen Exemplare sind jedoch oftmals noch weniger stabil als Kunststoffkleiderbügel. Sie verbiegen sich unter der Last der Kleidungsstücke schnell, außerdem bilden sich im Schulterbereich oftmals Dellen. Aber auch hier gibt es Unterschiede: etwas teurere Modelle sind meistens auch stabiler und haltbarer. So genannte Hosenspanner Kleiderbügel sind ebenfalls aus Metall gefertigt.
Kleiderbügel aus Edelstahl sind zwar etwas teurer, machen aber ihrem Namen alle Ehre: Sie sehen edel aus. Hinzu kommt, dass Edelstahl ausgesprochen langlebig ist. Außerdem ist Edelstahl neutral und passt so gut wie zu jeder Ware und Einrichtung. Des Weiteren handelt es sich hierbei um ein sehr stabiles Material, was oft auch mit größeren Lasten zurechtkommt.
Welcher Kleiderbügel zu welchem Gewerbe?
Eine wichtige Rolle spielt auch die Art des Gewerbes: Wer zum Beispiel einen Designerladen mit Kleiderbügeln ausstatten will, darf sich ruhig etwas Besonderes oder Ausgefallenes einfallen lassen. Sollen Naturtextilien präsentiert werden, dann bietet sich als Material vor allem Holz an. In Kinderkleiderläden sind Bügel mit lustigen Motiven oder in bunter Farbe immer ein besonderer Hingucker. Hier sollte also darauf geachtet werden, dass Kleiderbügel stimmig zur Art des Gewerbes und der Ware ausgewählt werden.
Funktionsbügel
Die klassischen Kleiderbügelmodelle sind hinlänglich bekannt. Darüber hinaus gibt es aber auch noch spezielle Funktionsbügel, mit denen zum Beispiel Röcke, Hosen oder Gürtel sinnvoll aufbewahrt und präsentiert werden können. Auf einem ähnlichen Prinzip basieren Hosenklemmbügel.
Werden Kleiderbügel für Accessoires oder kleine Textilien benötigt, sind sogenannte Kleinteilbügel die richtige Wahl. Neben Babykleidung lassen sich daran auch Accessoires wie Schmuck oder Sonnenbrillen aufhängen.
Kleiderbügel für Schals zum Beispiel sind eher rund oder oval gehalten mit einem Steg in der Mitte, an dem sich Schals, aber auch Halstücher und Bandanas prima aufhängen lassen. Für fast jedes Produkt gibt es im textilen Bereich auch den passenden Kleiderbügel.
Für Dessous wiederum werden fast immer spezielle Dessous-Kleiderbügel aus transparentem Kunststoff verwendet, an denen sowohl Büstenhalter auls auch Slips ihren Platz finden.
Hosen- und Rockspanner sind ideal, um Hosen und Röcke am Bund einzuspannen und somit sicher aufzuhängen.