Was stelle ich in die Vitrinen rein?
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Vitrinen gibt es in vielen verschiedenen Arten, Größen und Ausführungen. Modelle mit Kühlfunktionen oder sogenannte heiße Theken eignen sich speziell für den gastronomischen Bereich oder Geschäfte mit Lebensmitteln aller Art. Abschließbare Varianten bieten hingegen ein höheres Maß an Diebstahlschutz, während ganz herkömmliche Vitrinen schließlich einzig dem Hauptaspekt entsprechend: die gesonderte Zurschaustellung von Waren und Objekten. Dieses Präsentationssystem dient zumeist vor allem auch der Verkaufsförderung. Insofern sind die Möglichkeiten der in Frage kommenden Auslage quasi grenzenlos. Was also bietet sich auf welche Weise als Inhalt für Vitrinen an und wie werden Artikel, Produkte und so weiter möglichst gut präsentiert?
Speisen und Lebensmittel nur in speziell geeignete Vitrinen
Wie eingangs erwähnt gibt es Arten von Vitrinen, die jeweils mit einer Kühl- oder Warmhaltefunktion versehen sind. Ersteres durch Technik, wie sie auch in Kühlschränken zu finden ist und letzteres durch ein sogenanntes Bain-Marie, einem heißen Wasserbad. Wichtig ist, genau solche Varianten auch für die jeweiligen Speisen zu nutzen.
Zwar bieten alle Vitrinen den notwendigen Schutz im Sinne der Hygiene aber eine Aufrechterhaltung der richtigen Temperatur ist ebenfalls zwingend notwendig. Torten oder Pralinen beispielsweise würden in ungekühlten Schaukästen mit der Zeit zergehen und die schöne Optik wäre schnell dahin, während auf der anderen Seite die Auslage heißer Speisen in einer Theke eben oft über Stunden hinweg ausreichend warmgehalten werden müssen.
Schmuck und Accessoires – wie geschaffen für Vitrinen
Abgesehen von Museen sind Juweliere gewiss die Geschäfte, bei denen sich am häufigsten Vitrinen finden. Dafür gibt es allen Grund. Denn gerade Schmuck, Uhren und ähnliche Accessoires sind eben einerseits sehr kleine Gegenstände und andererseits dabei oft so wertvoll. Daher bergen diese Waren ein hohes Risiko für Ladendiebstähle. Wer also solcherlei Artikel anbietet, stellt diese im besten Fall ausnahmslos in Vitrinen aus. Obendrein bleibt freilich festzuhalten, dass durch diese Art der Präsentation der hochwertige Charakter solcher Gegenstände hervorgehoben wird.
Außerdem lässt sich die oft große Menge an Ringen, Ketten, Uhren und so weiter, die in den Läden gegeben ist, mit Hilfe von mehreren verschiedenen Vitrinen sinnvoll aufteilen beziehungsweise gruppieren. So lassen sich beispielsweise im Kundenbereich bestimmte Areale für differenzierte Preisklassen definieren. Im Übrigen ist es absolut sinnvoll, hierbei stets abschließbare Vitrinen in Erwägung zu ziehen. Je hochwertiger Schmuck und Accessoires sind, desto notwendiger ist es, dass ausschließlich befugtes Personal auf normalem Wege an die Stücke kommen kann.
Artikel mit Altersbeschränkungen
Der Zugang zu den ausgestellten Waren spielt allerdings nicht nur bei einzigartigen oder teuren Objekten eine wichtige Rolle. Tatsächlich gibt das Gesetz vor, dass Artikel, die einer Altersbeschränkung unterliegen, ebenfalls nicht frei zugänglich sein dürfen. Dies sind einerseits beispielsweise Tabakwaren, welche aufgrund des häufigen Handels einfach unter Aufsicht von Verkaufspersonal lagern.
Andererseits betrifft dies aber auch Spirituosen, Videospiele oder Blu-rays und DVDs , die jeweils erst für volljährige Kunden freigegeben sind. Für eben diese Waren sind abschließbare Vitrinen die ideale Lösung. Denn so müssen sich Kunden nicht erst danach erkundigen, sondern sehen direkt, was im Angebot ist und fragen bei Interesse einen Mitarbeiter des Geschäfts. Minderjährige können dies zwar auch tun, können allerdings nicht heran gelangen und kommen auch nicht in Versuchung eines Diebstahls.
Antiquitäten und Sammlerstücke
Die Auslage auf und hinter Glas kommt weiterhin auch für seltene Waren wie etwa Antiquitäten und Sammlerstücke in Frage. Denn ein Vitrinenschrank oder eine Haubenvitrinen sorgt durch diese Art der Präsentation zunächst einmal dafür, dass Interessenten die Objekte nicht ohne weiteres in die Hand nehmen. Verschmutzungen und Schäden führen hier schließlich schnell zu extremen Wertverlust. Gleichermaßen jedoch sorgt die Platzierung in einer Vitrine für ein optisches Highlight und macht die Auslage zum Blickfang. Besonders gilt das für Schaukästen mit Beleuchtung, welche sich etwa bei besonders kleinen Gegenständen oder solchen, die spezielle Details aufweisen, anbieten.
Dekoration in einer Vitrine als Blickfang
Zwar ergeben die edlen Kästen, Schränke und Tische mit ihrer Verglasung ohnehin bereits eine besondere Optik, doch lässt sich dies noch effektiver nutzen. Mit einer passenden Dekoration können die ausgestellten Waren und Gegenstände individuell betont werden. Dabei können Kontraste genutzt werden oder aber bestimmte Themen umgesetzt werden. Vor allem letzteres empfiehlt sich zum Beispiel für Reise- oder Eventanbieter. Mit einer verspielten Dekoration kann die Atmosphäre, Kultur oder schlicht das Urlaubsfeeling eines Landes dargestellt werden, was beim Anblick im besten Fall ernstes Interesse weckt. Liegt da direkt die Information über ein attraktives Reiseangebot bei, ist dieses Arrangement definitiv verkaufsfördernd. Dieser Aspekt, die Verbindung von Blickfang und Angebot, lässt sich natürlich in allen Richtungen verwirklichen. Mit Hilfe einer kleinen Vitrine im Kassenbereich können Gutscheine, Sonderangebote oder kommende Sale-Aktionen beworben werden.
Textilien und Kleidung in Szene setzen
Abschließend sei noch einmal betont, dass sich das Ambiente und Gesamtbild, welches Vitrinen ergeben, in der Tat für nahezu alle Arten von Produkten und Waren anbieten. Hervorzuheben ist das für Boutiquen und Textilläden. Denn bei Kleidungsstücken und Stoffen geht es für die Kunden neben Qualität und Schnitt auch um Farbe. In einer Vitrine, idealerweise auch mit integrierter Beleuchtung, kommen kräftige Farben optimal zur Geltung, wenn die präsentierten Artikel jeweils einzeln in einem Fach ausliegen. Für solche, die es sogar in mehreren Farben gibt, können direkt mehrere Fächer eines Vitrinenschranks genutzt werden, sodass der Kontrast direkt ersichtlich ist und einen optischen Reiz bringt. Interessenten finden somit schnell ihren farblichen Favoriten. Idealerweise verwenden Geschäfte hierfür natürlich Vitrinen-Modelle, die nach vorn offen sind und den freien Zugriff gewähren. Dank der Beschaffenheit von Kleidung und Textilien müssen Schäden am Glas kaum befürchtet werden. Für den Diebstahlschutz sorgen indes die allgemeinen Vorkehrungen des Ladens.